Senioren I: 18. Spieltag

SpVgg Durlach Aue II - TSV Oberweier 6:2 (4:0)

Zum letzten Spiel des Jahres reiste die ersatzgeschwächte Mannschaft um Kapitän Glatt zur Auer Reserve. Nach zehn Punkten aus den letzten vier Spielen wollte man auch in Durlach Aue etwas Zählbares mitnehmen, um auf einem Nichtabstiegsplatz zu überwintern. Doch von Beginn an wurde allen mitgereisten Zuschauern klar, dass das kein leichtes Unterfangen werden würde. Denn schon nach 30 min. stand es 4:0 für die Gastgeber. Mit diesem Spielstand ging es auch in die Halbzeit. Die deftige Halbzeitansprache schien aber nicht wirklich geholfen zu haben, denn die Mannschaft agierte weiter lustlos und lethargisch. So war es dem Mitaufsteiger aus Durlach zu verdanken, die das Ergebnis vorerst nicht in die Höhe schraubten. So wurde das Spiel auch sehr zerfahren. Geprägt von Fouls und Auswechslungen plätscherte die 2. Halbzeit vor sich hin, bis die Auer Reserve mit den Toren in der 67. und 76. Minute keinen Zweifel mehr aufkommen ließ, wer das Feld als Sieger verlassen würde. Mit dem sicheren Sieg in der Tasche nahm der Gastgeber zwei Gänge raus und so kam auch der TSV wieder zu Torchancen. Die beiden Treffer in den letzten zehn Minuten kann man aber nicht mal als Ergebniskosmetik sehen, da es der Gastgeber bei seinen Toren viel zu einfach hatte. Grund dafür war fehlende Abstimmung, Nichteinhalten von einfachen Vorgaben sowie mangelnde Einstellung. So fand die Halbserie ein unrühmliches Ende. Nun muss man in einer schweren Rückrunde die nötigen Punkte hamstern, um das rettende Ufer noch zu erreichen. Wenn sich alle klar werden um was es geht und demnach die nötige Einstellung an den Tag legen, ist noch alles drin für die Reichert/Frank Truppe. Trotz allem möchte sich die Mannschaft bei all den Zuschauern und Gönnern für die Unterstützung in diesem Spieljahr bedanken. Viktoria Jöhlingen II – TSV Oberweier II 0:0 Einen überraschenden Punktgewinn beim nun ehemaligen Tabellenführer FC Vikt. Jöhlingen 2 konnte das Reserveteam des TSV verbuchen. Überraschend daher, da der TSV mit dem sog. "letzten Aufgebot“ anreisen musste. Neben M. Gaida und T. Goldschmidt, die aus beruflichen Gründen seit Monaten nicht trainieren konnten und sich gleichin der Startformation wieder fanden, waren auf der Bank noch die Alternativen F. Lang (seit Juli nicht mehr im Einsatz), A. Bugdaykesen und M. Frank. Positive Vorzeichen sehen anders aus... Zu allem Unglück verletzte sich M. Langenhorst bereits nach 14 Min, so dass F. Lang schon früh in die Partie durfte (oder musste)... Der TSV spielte aus einer sicheren Defensive und bediente sich italienischer Tugenden... Der Tabellenführer, der bereits 80(!!) Saisontore verbuchen konnte, agierte behäbig, teilweise arrogant, so dass der TSV das Spiel offen gestalten konnte. Im Gegenteil, immer wieder hatte man die Gelegenheit zu kontern, doch der letzte Pass oder der letzte Zug in der Aktion fehlten, um das Tor zu erzielen! So ging es mit 0:0 in die Pause, ohne dass die TSV-Defensive um Keeper C. Ebser ernsthaft in Gefahr gebracht werden konnte. Die 2. Hälfte war auf Seiten der Gastgeber ein Spiegelbild des ersten Durchgangs, während die Blau-Weißen nun mehr Mut im Offensivspiel zeigten. So konnte man einen schönen Fernschuss von M. Kalkbrenner oder auch einen toll getretenen Freistoß von T. Ochs verbuchen, die aber den Weg ins Ziel nicht fanden. Die Abwehr um U. Eisenhauer kam nur einmal in ernsthafte Bedrängnis, doch C. Ebser meisterte den Fernschuss. Die Walzbachtäler wurden mit zunehmendem Spiel immer ratloser und ergaben sich am Ende in ihr Schicksal. Oberweier hingegen, die A. Bugdaykesen für F. Lang und M. Frank für T. Goldschmidt brachten, starteten nun Konter um Konter und hatte in der Nachspielzeit den 100%er,auf den alle warteten: A. Bugdaykesen erkämpfte sich den Ball, A. Amodio hinterlief und konnte frei aufs Tor zulaufen... Leider schloss er zu früh ab, so dass es am Ende beim verdienten (auf Grund DIESER Chance aber ärgerlichen) Unentschieden blieb. Fazit: Einsatz, Leidenschaft, Disziplin und Teamgeist schlug (fast) Arroganz und Überheblichkeit! Unter genannten Vorzeichen ein gefühlter Erfolg der Jungs, die zeigten, was in ihnen steckt, wenn die Grundtugenden des Fußballs "gelebt" werden.