Fassungslos und zutiefst erschüttert erfuhren wir gestern Nacht vom viel zu frühen Tod unseres Trainers Tino Hodzic. Unsere Gedanken und Gebete sind bei seiner Familie - seiner Frau und seinem Sohn - sowie seinen Freunden. Wir wünschen allen viel Kraft in dieser Situation.

Tino ist tot. 

 

Bis in unser Innerstes tief erschüttert und fassungslos schmerzt uns diese  Nachricht. Nur wenige Meter vor dem Sportplatz des TSV Oberweier und nur kurze Zeit vor Beginn des Trainings ereilte ihn der Unfall, den er nicht verhindern konnte und an dessen Folgen er nur wenige Stunden danach verstarb.

Mit vier Jahren kam er mit seinen Eltern aus Bosnien nach Malsch. Hier wurde seine Leidenschaft für das Fußballspiel geweckt. Er durchlief alle Jugendmannschaften des FV Malsch und weil er Ball und Spiel so gut beherrschte, schaffte er es auch in die erste Mannschaft, in der er eine ihrer Säulen und eine wesentliche Stütze des Aufstiegs wurde. Dazu war Tino auch noch als Jugendtrainer und als Co-Trainer tätig. 2018 wechselte er zu Fortuna Kirchfeld, um als Spieler und Co-Trainer in der ersten Saison den Aufstieg von der Landesliga in die Verbandsliga zu erreichen. 

Im vergangen Jahr kam Tino als Spielertrainer zu uns zum TSV. Wir lernten in ihm nicht nur einen großartigen Spieler und begnadeten Trainer kennen, sondern auch einen fröhlichen, liebenswerten und wunderbaren charismatischen Menschen. 

Mit einer auf mehreren Positionen verstärkten Mannschaft gelang ihm eine spektakuläre Siegesserie im Kreispokal, die bis in die Vorschlussrunde reichte. Ein einmaliger Erfolg in der Historie des TSV Oberweier, der mit der diesjährigen Teilnahme im Verbandspokal belohnt wurde. In der jetzt folgenden Saison sollte nun ein weiterer Schritt auf dem Weg zum Aufstieg in die Kreisliga genommen werden. Alle Trainingsarbeit war auf dieses Ziel hin ausgerichtet.

Es ist ein schwarzer Montag, der so manche Hoffnung des Vereins zerstörte.

Doch was sind schon unsere Hoffnungen, unser Leid gegen die Hoffnungen und das Leid seiner jungen Familie, seiner Frau Romina und seines zweijährigen Sohnes Malik?

Und so gilt unser tiefes Mitgefühl seiner gesamten Familie. In großer Dankbarkeit für eine wunderschöne Zeit verneigen wir uns vor Tino Hodzic und versprechen, dass wir als Verein seine junge Familie nach unseren Kräften unterstützen werden.